Karopapier hat mein Leben verändert

Seit dem Jahr 1999, in dem ich offiziell nach dem Studium in das Berufsleben eingestiegen bin, hatte ich nie einen echten Job als „Web-Entwickler“. Ich habe mich mit viel Zeug herumgeschlagen, aber nach einer gewissen Zeit bei meiner Ausbildungsfirma besteht mein hauptsächlicher Tagesjob der letzten nun fast 13 Jahre hauptsächlich aus Visual Basic for Applications (d.h. Excel/Access Macros) und sonstigem Zeug in diesem Umfeld. Und alles was mit PHP, HMTL und JavaScript zu tun hat, mach ich eigentlich nur nebenher – so als Hobby, aus Leidenschaft.

Daher „bastle“ ich seit vielen Jahren also eigentlich im Web nur rum – und Karopapier ist daher in fast allen bereichen eigentlich nur eine Sammlung vieler halbwegs funktionierender Prototypen; was man ja leider an vielen Stellen auch immer noch merkt.

Vor ein paar Jahren hab ich angefangen, mich mit einem Kumpel zusammen als kleine Webschmiede „ein bisschen“ selbständig zu machen, was aber nur so nebenher lief – erfolgreich, aber zeitlich begrenzt.

So, und nun stehe ich kurz davor, mich allein komplett selbständig zu machen. Mit Kündigen und so. Und mit „diesem Web-Zeug“, das ich nur dadurch gelernt hab, dass ich jede aktuelle Hipster-Web-Sau, die gerade durch’s Developer-Dorf getrieben wird, irgendwie in Karopapier einbauen wollte, um es auszuprobieren. Und dabei geht es zum Glück nicht um die Erstellung von Homepages für die Bäckerei und den Kindergarten (wie gut ich als Designer bin, sieht man ja), sondern idealerweise fette Web-Anwendungen mit ordentlichen Datenbanken und ner Menge an Usern.

Was heißt das? Was will uns Didi sagen?

Nun, ich glaube, es sind zwei Dinge, oder gar drei:

  • Ich bin gerade dabei, meinen Alltag umzubauen, hab gerade zum Glück nen ordentlichen Auftrag und hab daher wenig Zeit, an der Karo herumzuschrauben
  • Wenn ich an der Karo herumschraube, dann weil es etwas mit dem Projekt zu tun hat, an dem ich arbeite (z.B. daher auch der Umbau von KaroPAPA bzw. TURTED)
  • Ich bin froh, dass mich die Community über die letzten Jahre immer wieder motiviert hat, der Bastelei zu folgen

Was damit aber auch klar wird: Es mag für viele von Euch vielleicht „ein Leben außerhalb von Karopapier“ geben, aber für mich ist es mehr als nur ein kleines Bastelprojekt. Es ist eine Spielwiese, die mir heute mehr ermöglicht als ich jemals ursprünglich gedacht hätte.

Kurz:

Nicht böse sein, wenn sich gerade bei Karopapier wenig tut – ich habe durchaus noch einiges vor und auch gute Ideen, wie man es endlich mal umbauen und vereinheitlichen könnte – werde das aber erst mal in Angriff nehmen, wenn ich gerade etwas „Zeit zum Üben“ habe – oder es sich mit meinem anderen Projekt begründen lässt.

Hochachtungsvoll

Didi

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